Freiheit

Mhh… über Freiheit haben sicher schon viele nachgedacht. Was ist meine persönliche Freiheit?

Eine ganze Zeit schon lautet einer meiner Entscheidungsgedanken „Im Zweifel für die Freiheit“. Eine Zeit lang war ich Stolz darauf meine Entscheidungen nach dem Grad meiner persönlichen Freiheit zu fällen. Aber nun?

Immer mehr merke ich auch die negativen Auswirkungen dieser Entscheidungen. Im Zweifel für die Freiheit heißt auch, dass ich mich nicht einlasse auf Begegnungen, mich nicht zeige und lieber gehe, als unbekanntes Terrain zu entdecken, jemanden mir nahe kommen zu lassen. Das heißt auch nur wenige befriedigende Beziehungen, die von Offenheit, Vertrauen und Liebe gekenntzeichnet sind. Das heißt leider auch, „wenn du mich nicht kennst, kannst du mir auch nicht wehtun“.

Und das heißt auch, alle Bemühungen, gedanklich, emotional mich von meiner Mutter abzugrenzen scheitern, da ich mich mit meiner Entwicklung nicht zeige und mir selbst die Chance auf eine neu Ebene der Beziehung zu ihr verbaue.

Lass ich meine sogenannte Freiheit los, ist da Angst vor dem Unbekannten, vor neuen Erfahrungen, vor Verletzungen und alte Muster die mir Sicherheit versprechen und mich doch im Kreis drehen lassen.

Ich suche offene und erfüllende Begegnungen und scheitere doch an meiner eigenen Verschlossenheit und meinen Ausreden warum das gerade jetzt nicht möglich ist. Ich schwanke zwischen Angst vor dem Neuen und dem Wunsch nach Neuem. Oft ist der Wunsch nach Neuem größer und ich wage mich raus, erlebe Gutes… Werde ich dadurch wirklich frei?

Vielleicht ist gerade das Freiheit, das Risiko einzugehen sichtbar zu werden.

Hinterlasse einen Kommentar